srt Zeptor

Die hochwirksame Therapie mit vielfältigem Anwendungsspektrum und schnellem Behandlungszyklus

Der srt Zeptor nutzt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet der stochastischen Resonanz. Er bietet eine sehr umfangreiche und weitgreifende Therapie, mit der man gesundheitliche Erfolge in unterschiedlichsten Indikationsbereichen erzielen kann. Sie reichen von chronisch sehr schwer einschränkenden Krankheitsbildern bis hin zum Profi- und Breitensport.

Zeptor Patient mit Therapeut
Funktionsweise des srt Zeptor

Durch zahlreiche Rezeptoren in der Muskulatur, den Sehnen, der Haut, den Gelenken etc. ist der Mensch in der Lage festzustellen, in welcher Position sich sein Körper oder einzelne Teile seines Körpers befinden, d.h. ob er z.B. steht oder sitzt oder ob und wie er sich bewegt. Melden die Rezeptoren immer das Gleiche, z.B. wenn sich der Körper nicht oder gleichförmig bewegt, werden diese Informationen für das Gehirn „uninteressant“. Werden allerdings ständig wechselnde, neue Meldungen erzeugt, wird das Gehirn aktiviert. Gleichzeitig wird es trainiert, diese neuen Informationen schnellst- und bestmöglich zu verarbeiten.

Anders als bei herkömmlichen Vibrationsgeräten mit sinusförmigen Schwingungen setzt die Stochastische Resonanztherapie Reize nach dem Zufallsprinzip. Die beiden Trittplatten bewegen sich unabhängig voneinander dreidimensional. Zusätzlich ist die Grundbewegung der Trittplatten durch ein weiteres unregelmäßiges Signal überlagert und ist daher jedes Mal unvorhersehbar. Dies wirkt sich positiv auf das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln aus.

  • Das Stochastische (unregelmäßige) Signal liegt oberhalb der neuronalen Reizschwelle
  • Gewöhnungseffekte werden verhindert
  • „Resonanzkatastrophen“ werden vermieden
Einsatzgebiete und Therapieablauf

Klinisch wird der Zeptor unter anderem bei folgenden Indikationen eingesetzt:

  • Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Neuropathie
  • Schlaganfall
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Paresen
  • Amyotrophe Lateralsklerose
  • Ataxie
  • Spastiken
  • Osteoporose
  • Arthrose
  • Orthopädische Läsionen (z.B. Bandrupturen, Frakturen)
  • Endoprothesen (z.B. TEP: Hüfte, Knie)
  • Chronischer Schmerz, Rückenschmerzen
  • Muskuläre Dysbalancen
  • Sturzprävention
  • Reflexstimulation
  • ADHS
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Emotionale- und Kognitive Defizite
  • Autismus
Display mit einfacher Bedienung

Während des Trainings steht man auf den beiden Fußplatten, welche sich unterschiedlich und in allen drei Dimensionen bewegen. Hierdurch wird der Patient kontinuierlich aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Störung ist stochastisch und randomisiert. Randomisiert bedeutet, dass sich die Grundbewegung (Grundfrequenz) der beiden Flächen innerhalb bestimmter Grenzen ständig verändert und diese Grundbewegung somit nicht vorhersehbar ist. Die Grundfrequenz und die Vibrationsstärke (Level, Trim) kann am SRT Zeptor eingestellt werden. Stochastisch bedeutet, dass diese Grundfrequenz durch zusätzliche Störeinflüsse (Noise) überlagert wird. Der Patient lernt, auf diese Störungen wirksam zu reagieren, wodurch er dann auch Bewegungen im Alltag besser ausführen kann, da seine Reaktionsfähigkeit verbessert ist.

Die regelmäßige Therapie mit dem srt Zeptor verbessert:
  • Die Gehfähigkeit durch Aktivierung spinaler Rhythmusgeber
  • Die Reflexsteuerung durch erhöhte Vorspannung der Muskeln
  • Den Knochenstoffwechsel und die Knochenfestigkeit
  • Die Freisetzung von Neurotransmittern, insbesondere Dopamin
  • Das motorische Lernen durch Optimierung der Informationsselektion
  • Die Funktionsweise und das Wachstum neuronaler Zellverbände
  • Die Abfolge von Bewegungen durch Stimulation des Kleinhirns
Was bewirkt der srt Zeptor?
Schnelle und effiziente Informationsverarbeitung

Jede Sekunde erhält unser Gehirn über unsere Rezeptoren eine riesige Summe an Informationen. Wir fühlen, hören, sehen, riechen usw. Bewusst verarbeiten können wir allerdings nur einen sehr kleinen Teil dieser Informationen. Um uns sicher und erfolgreich bewegen zu können, ist es deshalb zwingend erforderlich, zu selektieren, welche Informationen gerade wichtig sind – also verarbeitet werden müssen – und welche gerade unwichtig sind.

Die Fähigkeit unseres Gehirns, eine gute Vorauswahl zu treffen, ist umso besser, je häufiger es mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert wird. Durch das Stochastisch-randomisierte Training (SRT), das schnell aufeinander folgende „Aus-dem-Gleichgewicht-Bringen“, werden ständig neue Situationen bzw. Anforderungen generiert. Das Gehirn wird trainiert, eine gute Vorauswahl zu treffen und jeweils schnell und richtig zu reagieren.

Freisetzung von Neurotransmittern

Damit eine Bewegung ausgeführt werden kann, muss unser Gehirn Informationen oder Befehle an unsere Muskulatur weitergeben. Umgekehrt gelangen Informationen darüber, wie eine Bewegung ausgeführt wurde, über die Rezeptoren zurück zum Gehirn.

Im Gehirn erfolgen die Bewertung und die Abspeicherung durch die Freisetzung von Neurotransmittern. Von entscheidender Bedeutung ist dabei der Neurotransmitter Dopamin. Auf neue Anforderungen bzw. Situationen reagiert das Gehirn mit einer Freisetzung von Dopamin. Hierdurch werden bestimmte Hirnareale – z. B. das sog. Supplementär-motorische Areal – darauf vorbereitet, diese neue Situation möglichst optimal zu verarbeiten. Dopamin funktioniert also wie ein Aktivator.

Durch die stochastisch-randomisierten Reize des srt Zeptor werden ständig neue Situationen aufgebaut und das Gehirn wird in die Lage versetzt, auf nachfolgende Anforderungen und Aufgaben optimal zu reagieren.

Insbesondere bei Krankheiten, die durch eine Störung der Dopaminfreisetzung und eine reduzierte Aktivität in dem Supplementär-motorischen Areal gekennzeichnet sind, wie z. B. M. Parkinson oder Depression, ist diese Art der stochastisch-randomisierten Reizsetzung sehr erfolgreich.

Reaktivierung und Schutz von Nerven- und Muskelzellen

Um unsere Muskulatur zu trainieren, muss diese durch Nervenzellen entsprechend gereizt werden. Fehlen diese Reize, bildet sich die Muskulatur zurück. Ebenso braucht eine Nervenzelle regelmäßige Aktivierungen, um zu überleben und sich mit anderen Nervenzellen zu vernetzen. Wird eine Nervenzelle über einen längeren Zeitraum nicht gereizt, stirbt sie. Zahlreiche Patienten sind durch Krankheit oder infolge eines Unfalls nicht in der Lage, die Nervenzellen und damit die Beinmuskulatur zu aktivieren. Ohne Reizung degeneriert das für die Aktivierung der Beinmuskulatur verantwortliche neuronale Netzwerk.

Die schnellen stochastisch-randomisierten Bewegungen der Standflächen des Trainingsgerätes stellen intensive Reize für verschiedene Rezeptoren dar. Dies führt einerseits zu unwillkürlichen muskulären Aktivierungen, wirkt einer Rückbildung der Muskulatur entgegen und verbessert deren Aktivierbarkeit.

Andererseits werden sog. neurotrophe Faktoren freigesetzt. Diese Substanzen „ernähren“ die Nervenzellen, sorgen für neuronale Verknüpfungen und schützen die Nerven vor Degeneration, was u. a. bei M. Parkinson, Multipler Sklerose oder Demenzerkrankungen sehr wichtig ist. Neurotrophe Faktoren reagieren äußerst sensibel auf die Art der Reize. Die größte Freisetzung ergibt sich bei stochastisch-randomisierten Reizen mit einer Grundfrequenz im Theta-Frequenzbereich, d.h. 3,5 bis 7,5 Hz. Genau diese Reizkonfiguration stellt der srt Zeptor zur Verfügung.

Trainieren von Rhythmusgebern im Rückenmark

Obwohl unser Gehen einfach erscheint, sind die damit verbundenen Steuerungsvorgänge hoch komplex. Ein wichtiger Bestandteil unserer Gehfähigkeit ist ins Rückenmark ausgelagert. Ein Verband von Nervenzellen, der sog. Central-Pattern-Generator (CPG), sorgt hier weitgehend unabhängig vom Gehirn für rhythmische und wechselseitige Aktivierungen der Beinmuskulatur. Dieses Aktivierungsmuster ist für das Gehen von großer Bedeutung.

Der srt Zeptor aktiviert diesen Nervenzellverband und fördert somit unsere Gehfähigkeit. Dies ist vor allem für Patienten sehr wichtig, bei denen die Verbindung zwischen Gehirn und Beinmuskulatur gestört ist, wie z.B. bei Schlaganfallpatienten oder Personen mit spinalen Läsionen.

Technische Daten und Ausstattung
  • Abmessungen LxBxH:
    135 x 75 x 125 cm
  • zwei Standflächen LxB:
    60 x 21,5 cm
  • Gesamtgewicht:
    (ca) 121 kg
  • Maximale Tragfähigkeit:
    150 kg
  • Netzanschluss:
    230 V 50/60 Hz
  • Zwei mehrdimensional schwingende Standflächen
  • Beidseitiges Edelstahl-Geländer, einfach demontierbar
  • Stochastische Noise-Applikation
  • Bedienpanel mit LCD-Display und Touchscreen
  • Individuell abstimmbare Therapieprogramme für ausgewählte Krankheitsbilder
  • Sportprogramme
  • Auswahl von Stimulationsstärken und Pausen
  • Record-Funktion
Studien und Erfahrungsberichte
Kontakt

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